Rittertum Und Turnierwesen in Der Fr hen Neuzeit

Bok av Gunter Kruger
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitt Mannheim (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Von dem Begriff Rittertum geht eine eigene Magie aus - das Wort beschwrt vor unserem geistigem Auge Bilder von eisengepanzerten Recken auf ihren Schlachtrssern, die mit Schild, Schwert und Lanze ruhmvolle Waffentaten vollbringen. Doch was ist ein Ritter, oder anders gefragt, was ist das Rittertum? Ein gewappneter und gersteter Mann macht noch keinen Ritter aus, insbesondere wenn er nicht ber die ntigen ritterlichen Tugenden verfgt, sich nicht in Anwesenheit von Damen hfisch zu benehmen wei und nicht immerzu bestrebt ist, im Dienste Gottes und seines Dienstherren der Welt zu gefallen. So knnte man das Rittertum vielleicht in wenigen Stzen grob skizzieren, sofern man nach den Idealen des hfischen Rittertums geht. Das Ideale zumeist von der Wirklichkeit abweichen liegt in der Natur der Dinge. Mit dem Rittertum verhlt es sich hier nicht anders. Will man versuchen das Rittertum zu verstehen, muss man die Entwicklung der Anfnge des Rittertums betrachten. Hand in Hand ging mit der Kultur des Rittertums das Turnier einher, einem ritterlichen Vergngen, welches zunchst als reine Waffenbung der Vorbereitung auf den Krieg diente. Im Laufe seiner Entwicklung wandelte sich das Turnierwesen jedoch mehr und mehr zu einer Reprsentationsform der Mchtigen. Turniere bildeten gewissermaen eine Symbiose von Funktionalitt und Reprsentation. Diese Grenzberschreitungen zwischen einzelnen Elementen werden bei der weiteren Betrachtung hufig auftreten.