From Helsinki to Belgrade: The First CSCE Follow-Up Meeting and the Crisis of Detente

Bok av Vladimir Bilandzic Dittmar Dahlmann Milan Kosanovic
Nachdem am 1. August 1975 die Staats- und Regierungschefs fast aller europäischen Länder, der USA und Kanadas das Abschlusskommuniqué der KSZE-Konferenz in Helsinki unterzeichnet hatten, wurde es etwas stiller um den KSZE-Prozess. Abseits aller medienwirksamer Treffen zwischen den Spitzenpolitikern der USA und der UdSSR sowie abseits der Genfer Abrüstungsverhandlungen entpuppte sich der Helsinki-Prozess jedoch als ein effizientes Rahmenwerk der Ost-West-Verhandlungen. Das Belgrader Treffen der KSZE-Staaten vom Oktober 1977 bis zum März 1978 war das erste von insgesamt drei Treffen, die bis zum Ende des Kalten Krieges abgehalten wurden. Der fehlende Erfolg des Belgrader Treffens - nach sechs Monaten Verhandlungen konnten sich die Delegationen lediglich auf ein kurzes Abschlussdokument einigen - war dennoch ein signifikantes Zeichen für den KSZE-Prozess an sich: Verhandlungsregeln aufstellen, interpretieren, verhandeln und erneut verhandeln. Die in diesem Band versammelten Beiträge basieren auf neueren und umfassenden Forschungen und bieten fundierte Erkenntnisse über das Belgrader Folgetreffen von 1977/78, den Kalten Krieg und insbesondere über den KSZE-Prozess.